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reichen Flüssen und Bächen, die in den Vogesen ihre
Quellen haben, bewässert.
Die hügelige Region befindet sich zum Teil am
Fuße der Vogesen, zum Teil über Lothriugen aus-
gebreitet, wo sie mit einer Reihe von Hügeln und
Thälchen eine fruchtbare Hochebene bildet. Auf der
Mittagseite sind die Vorhügel der Vogesen überall,
wo es der Boden gestattet, mit Reben geschmückt.
Die bergige Region endlich, bestehend aus dem
elsässischen Jura, einem Teile des Schweizer Jura
und den Vogesen, nimmt den südlichen und den West-
lichen Teil des Landes ein.
Die höchsten Gipfel der Vogesen sind nicht mit
Wald, sondern mit grünen Matten bekleidet, deren
würzige Kräuter dem Vieh zahlreicher Melkereieu
zur Nahrung dienen. Hier besonders, auf deu nach
Norden gerichteten Abhängen, bleibt der Wmterschnee
oft bis tief in den Sommer liegen. Die Gipfel und
Abhänge der übrigen Berge sind mit schönen, üppigen
Waldungen bedeckt.
Ihrer geologischen Beschaffenheit nach zerfallen die
Vogesen in die kristallinischen Südvogesen,
zum größten Teil aus Granit oder Gneis bestehend,
und die nördlichen Sandsteinvoges en.
Während bei letzteren der kristallinische Kern voll-
ständig von mächtigen Sandsteinschichten bedeckt ist,
finden wir im Süden in mächtigen Massen das
kristallinische Gebirge zu Tage treten. Nur an ein-
zelnen Stellen finden wir. auch hier noch Schicht-
gesteine (Sedimentgesteine), in größerer Ausdehnuug
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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ein älteres Gestein, die Grauwacke, in geringer Menge
denselben Sandstein, der auch die Nordvogesen bedeckt.
Dieses Auftreten. ist ein Beweis dafür, daß die
Schichtendecke der Nordvogesen in früheren Zeiten
auch den kristallinischen Kern des Südens bedeckte,
jedoch hier allmählich durch die zerstörende Kraft der
Niederschläge bis ans einzelne Fetzen hinweggewaschen
wurde.
Das Tiefland ist jetzt hoch mit den Schichten
des Rheindiluvium und Alluvium bedeckt. Könnte man
diese gewaltige Decke von angeschwemmten Massen
durchbrechen, so würde mau auf dieselben Gesteine
stoßen, welche heute die Vogeseu und den Schwarz-
wali) bilden. Diese tief liegende Scholle der Erdrinde
befand sich früher in einer höheren Lage, so daß sie
ein direktes Verbindungsstück zwischen Schwarzwald
und Vogesen bildete. Sie ist in einer bestimmten
geologischen Epoche in die Tiese gesunken, und gerade
durch dieses Absinken hat sich die heutige Rheinebeue
gebildet. Am Rande der Vogesen in ihrer ganzen
Länge von Süden bis heraus uach Norden finden wir
deshalb mannigfaltige Verwerfungsspalten, in welchen
der Abbruch der Rheinthalscholle erfolgte.
An diesen Spalten treten deshalb auch die ver-
schiedenen geologischen Schichten zu Tage, die ent-
weder, wie im Süden, anf dem eigentlichen Gebirge
schon weggewaschen sind, oder, wie im Norden, von
den jüngeren Sandsteinschichten verhüllt werden.
Das eigentliche Rheindilnvinm wird aus Saud-
und Kiesschichten gebildet, die mit lehmartigeu
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
11
Niederschlägen, dem sogenannten Löß, abwechseln.
Diese Vogeseulehme sind von hoher wirtschaftlicher
Bedeutung, da sie in vielen Fällen der Grund für
die Fruchtbarkeit mancher Gegenden des Elsaß sind.
In der lothringischen Hochebene, die sich allmählich
nach Westen abdacht, treten stufenweise ältere geo-
logische Schichten, die Schichten des Jura und der
Trias zu Tage, die in den eigentlichen Sandstein-
vogesen noch völlig verdeckt liegen. Sie sind an vielen
Orten mit einer Decke von Diluviallehm überzogen.
s 5.
Klimcr.
Das Klima von Elsaß^Lothriugen ist gemäßigt und
die Luft rein und gesund.
Der Winter ist lang, der Frühling kurz. Im
Sommer sind die Gewitter häufig und oft von
Hagel begleitet. Das Spätjahr, vom September bis
in die Mitte des Oktobers, ist die angenehmste Zeit,
indem die Hitze gemäßigt und das Wetter meistens
beständig ist.
Die herrschenden Winde sind der Südwest- und der
Nordostwind. Jener ist warm oder feucht und führt
meist Regen und Stürme herbei, dieser ist kalt und
trocken und erheitert den Himmel. Dazu kommt oft
in Lothringen wechselweise der Nordwestwind, der
von den Ardennen her gewöhnlich den Schnee bringt
und zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche Stürme
erzeugt. Ueberhaupt ist hier die Luft etwas rauher
als im Elsaß.
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12
§ 6.
Der Whein.
Der Rhein, dieser reißende und majestätische Strom,
hat seine dreifache Quelle in den Zentralalpen am
Abhange des St. Gotthard. Die Hauptquelle ist
die des Vorderrheins, die aus dem Tomasee
in einer Höhe von 2344 Meter austritt, sich bei
Dissentis mit dem Medelser oder Mittelrhein
vereinigt und bei Reichenau den Zufluß des in einer
Höhe von 2216 Meter aus dem Rheinwaldgletscher
entspringenden Hinterrheines erhält. Er fließt
dann an der östlichen Grenze der Schweiz hin gegen
Norden und strömt in den B o d e n s e e, dem größ-
ten deutschen Binnensee (539 □ km — Umfang an
150 km, Länge 64 km, Breite 12 km), den er bei
Konstanz verläßt, um unterhalb den U n t e r- oder
Z e l l e r s e e zu bilden. Oberhalb Stein verläßt der
Rhein diesen See und strömt in raschem Falle west-
wärts gegen Schaffhaufeu und Neuhausen,
wo er, den Jnra durchbrechend, über ein 20 Meter-
hohes Felsenriff hinabstürzend, den berühmten Rhein-
fall bildet. .Jbeiter unten, bei Laufenburg, zwängt
er sich zwischen Felsen hindurch und strömt im tiefge-
riffenen Flußbette mit starken Strudeln und gefähr-
lichen Stromschnelle!,, bis er Basel erreicht und mit
einer starken Biegung gegen Norden die Schweizer-
grenze verläßt. Er durchschneidet sodann, die elsässische
Landesgrenze gegen Baden bildend, die weite Thal-
ebene zwischen den Vogesen und dem Schwarzwalde,
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Elsaß ein. Sie wird an vielen Orten durch frucht-
bare Hügel und Weinberge nnterbrochen.
Oberhalb Colmar, südlich von Sennheim befindet
sich eine weite Ebene von ungefähr 1009 Hektar, das
Ochsenfeld genannt, welche teilweise nnangebaut
ist. In nenester Zeit hat man es nicht an zahlreichen
Versuchen mangeln lassen, diese Ebene nrbar und
fruchtbar zu machen.
' In dem Ried (Schilfboden), das heißt in dem
feuchten, zum Teil moosigen Landstriche zwischen der
Jll und dem Rheine, hat man durchgehend einen
grobkiesigen Boden, den manchmal eine Schicht von
schwerem, sprödem Letten, oft nnr eine dünne Krnste
von Dammerde deckt. Da wo der Kies hoch an die
Oberfläche hervorragt, ist der Boden nicht frucht-
bar, und die Vegetation leidet daselbst in trockenen
Jahren.
§ 8.
Die Gebirge.
Die Gebirge des Landes sind die Vogesen und die
Ausläufer des Jura.
Der Jura (Leberberg) nimmt seinen Anfang
mit dem Mont du Chat in Savoyen, streicht erst
nördlich, dann nordöstlich, zuletzt östlich. Er bildet
die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich.
Im Aargau wird die Hauptmasse durch die Aar-
durchbrochen, schiebt aber ans dem rechten Aarufer
noch den Kästenberg und die Lägern als Ausläufer
in das Hügelland. Die Ansdehnung des Schweizer
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Extrahierte Ortsnamen: Sennheim Ried Rheine Leberberg Savoyen Frankreich Kästenberg
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heim vorbei und wird eine Viertelstunde unterhalb
Colmar, bei dem Ladhofe, schiffbar.
In mannigfaltigen Krümmungen setzt sie ihren Laus
fort nach Schlettstadt, Erstein, Jllkirch und Straß-
bürg; sie durchfließt diese Stadt von Südwesten nach
Nordosten und ergießt sich unterhalb des Dorfes
Wanzenau in den' Rheins Von Erstem geht ein Arm
unter dem Namen Kr äfft in den Rhein, derselbe
ist kanalisiert zur Abhaltung des Jllhochwassers von
Straßburg.
2. Die L aj: g, die ihre Quelle bei dem Dorfe Ober-
larg hat und sich unterhalb der großen Brücke von
Jllsurt in die Jll ergießt.
2. Die Thaler und Flüsse des Elsaß'
siud folgende : ,
1. Das Doller- oder Masmü n st e r t h a l,
beachte-nswert durch seine herrlichen Waldungen. Im
Hintergrnnde ragt der Welsche Belchen (Ballon
de Giromagnv) empor. In diesem Thale entspringt
die Doller am Lochberge, empfängt einen
starken Zufluß aus dem Sewenfee bei Sewen
und stürzt sich unterhalb Mülhausen m die Jll.
2. Das T l}_u r - oder S t. A m a r i n t h a l, das
von der Thür bewässert wird. Dieser Fluß ent-
springt am Col de Bramont. Bei Sennheim teilt er
sich in zwei Arme, wovon sich der eine unterhalb.
Ensisheim und der andere bei Horburg mit der Jll.
vereinigt.
Am Ausgange des St. Amarinthales liegt das ge-
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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21
in zwei Arme, das Großtha l und das Kleinthal.
Aus dem Münsterthale kommen die bekannten Münster-
käse, die in den zahlreichen Melkereien auf den Bergen
bereitet werden. Dnrch das Kleinthal geht der Weg
aus die Scküncht, ein 1150 Meter hohes Bergjoch,
über welches eine gut gebaute Straße, am Rande eines
steilen Absturzes durch einen durchbohrten Felsen, den
höchsten Tunnel der Vogesen, nach Görardmer sührt.
Die Fe cht, die dieses Th.al durchströmt, hat ihre
Hanptquelle an dem Berge Wissort und ergießt sich
bei Jllhäusern in die Jll.
Die Ruinen von Plixburg und Hohlandsberg einer-
seits und das als Wallfahrtsort und Sommerfrische
besuchte „Drei Aehren" anderseits krönen die Berge
am Eingänge des Thales.
6. Das Thal von Schnierlach und Urb eis
(franz. Orbey), durch welches -eine Straße über den
Col du Bonhomme nach St. Die führt, wird durch
die W e t f. bewässert, welche durch die Ausflüsse des
schwarzen und des weißen Sees gebildet wird. Bei
Eschelmer (franz. Hachimette) nimmt sie diebechine
auf, die vom Hrenzkamm bei Luschbach kommt, fließt
dann durch Kaysersberg und ergießt sich eine Stunde
unterhalb Colmar in die Fecht.
7. Das Rappoltsweiler-Thal wird durch den
Streng bach bewässert, welcher aus verschiedenen
kleineren Zuflüssen im Innern des Thales gebildet
wird und sich bei Gemar mit der Fecht vereinigt.
Eine Straße führt dnrch dieses Thal und über ein
Bergjoch, die Markircher Höhe genannt, nach Markirch.
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Holzheim, Wolfisheim und Eckbolsheim bewässert, sich
bei dem Murhof, 2 km oberhalb Straßburg, in die
Jll ergießt.
14. Das Mossigthal, dessen einer Teil, zwi-
sehen Wasselnheim und Marlenheim, das Kronenthal
heißt. Dasselbe ist merkwürdig dnrch seine Steinbrüche,
welche (besonders die Frauenhausgrube) die Steine
zum Straßburger Münsterbau lieferten.
Die Mossig hat ihre Quelle am Schneeberg,
durchströmt Wasselnheim, am Eingange des Krön-
thales, fließt am Fnße des Scharrachbergs vorbei
und bildet, zwischen Sulzbad und Avolsheim, mit
einem Teile des Wassers der Arensch den B reusch-
Kanal.
15. Das Zornthal. Die Zorn hat ihren Ur-
sprnng in Lothringen. Sie fließt aus zwei Bächeu,
der weißen-und gelben Zorn, unweit Dags-
bürg zusammen. Ihre Quelle t)cit- die weiße Zorn
am Hengst, die gelbe am Großmann; sie nimmt ihre
Richtung nach der Vereinigung gegen Norden, wendet
sich bei Lützelburg dann ostwärts und durchschneidet
das Gebirge bis Zabern, nimmt bei Steinbnrg die
Zinzel, deren Quelle bei Wintersburg ist, auf und stürzt
ihr wildes Wasser unterhalb Rohrweiler in die Moder.
16. Die Moder entspringt auf.dem Moderselde,
6 km nordwärts von Lützelstein, geht östlich nach
Wingen, Ingweiler, Pfaffenhofen, Hagenau, Bisch-
weiter und ergießt sich, nach ihrer Vereinigung mit
d er Zorn, nnterhalb von Fort-Louis, bei dem Dorf
Neuhäusel in den Rhein.
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Mit ihr vereinigen sich: 1. bei Pfaffenhofen, der
Roth dach; 2. bei Schiveighauseu, die Zinse!,
welche nnweit Saareinsberg am westlichen Hange der
Vogesen ihre Quellen hat; sie bewässert Bärenthal,
Zinsweiler und nimmt bei Attenhofen den Falken-
st e i n b a ch auf, welcher bei Egelshardt aus mehreren
Quellbächen zusammenfließt und das Niederbronner
Thal durchströmt. Nordwärts von diesem Thale, iu
geringer Entfernung, liegen die merkwürdigen Ruinen
von Waldeck und Falkenstein. Am Ausgange des
Niederbronner Thales liegt am Hange bewaldeter
Berge Niederbronn, oberhalb der Stadt die Ruine
Wasenburg. Bei Reichshofen mündet der Schwarz-
b a ch , der von Stürzelbronn * her kommt und das
Jägerthal durchfließt, iu den Falkensteinbach. In
seinem Thale liegen die merkwürdigen Ruinen Hohen-
fels, Schöneck, Wineck, Alt- und Nen-Windstein.
17. Die Sauer, welche in Rhein-Bayern ihren
Ursprung hat, tritt unweit Hirschthal in das Elsaß
ein, bewässert Lembach, geht südwärts nach Wörth,
wendet sich dann ostwärts, den Hagenauer Forst
durchschneidend, und ergießt sich bei Münchhausen
in den Rhein. An ihr liegen hart an der bayrischen
Grenze die Ruinen Fleckenstein, Hohenburg und
Löwenstein. Bei Forstfeld nimmt sie den Eber-
bach ans, der aus dem Kanton Wörth herkommt.
18. Die Lauter entspringt bei Welschlauter in
Rhein-Bayern, fließt vou Norden nach Süden durch
das felsenreiche Dahner-Thal, nimmt dann ihre
Richtung nach Osten, durchströmt Weißenburg, be-
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
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Wässert Lauterburg und ergießt sich bei Neuburg in
den Rhein.
An kleineren Bächen, die in den Vorhügeln oder
in der Rheinebene entspringen, mögen noch genannt
werden die Blind, die Z e m b s, die I s ch e r t,
die Suffel und der S e l z b a ch.
3. Die T h ä l e r und Flüsse Lothringens.
1. Der Hauptstrom Lothringens ist die Mos e l. Sie
entspringt an der Westseite des Col du Bussang, durch-
fließt Remiremont, wo sie den Zufluß der Moselotte,
von dem Hoheneck kommend, erhält; bei Frouard strömt
ihr die Meurthe zu (Quelle an der Schlucht). Bei
Pont-ä-Mousson betritt sie das deutsche Gebiet, durch-
strömt Metz, Diedenhosen und Sierck, überschreitet
unterhalb der Stadt die Grenze der preußischen Rhein-
Provinz und stürzt sich bei Koblenz in den Rhein.
Bei Metz nimmt sie die Seille auf, welche aus
dein Linderweiher, östlich von Dieuze, entfließt. Sie
bewässert Marsal, fließt bei Vie vorbei, wo ihr die
kleine Seille zufließt, geht dann nach'frankreich
über, kehrt bei Cheminot wieder zurück und strömt
nordwärts nach Metz, wo sie sich in die Mosel ergießt.
Zwischen Metz und Diedenhosen fließt ihr links die
Orue, deren Quelle iu Frankreich liegt, zwischen
Diedenhosen und Sierck rechts der K a n n e r b a ch zu.
2. Die Saar wird aus zwei Bächen, der roten
und der weißen Saar gebildet, welche sich bei Her-
mclingen vereinigen. Die Quelle der roten Saar ist
am Großmann, die der weißen Saar am westlichen
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
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